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Pack die Badehose ein – Hundeschwimmkurs Teil 1 ;-)

Weil unsere Vierbeiner mindestens genauso abenteuerlustig sind wie wir, nehmen wir sie in immer neuen Konstellationen im Pickup mit auf einen Ausflug. Diesmal durften Cherry, unsere Zuchthündin die bei einer befreundeten Familie lebt, Pils-Joel, ein wunderschöner Rüde aus unserer Zucht, der gerade zu Besuch in der Hundepension seine Ferien bei uns verbracht hat, und Luna, unsere glänzende Charcoal Hündin mit. Ziel unseres Ausflugs: der nahe gelegene Bodensee – Pack die Badehose ein, heute gehen wir Schwimmen, jippiiieee!!!

Wir haben das Glück in einer Region zu leben, in der andere Urlaub machen. Unser Lieblingsspot, zu dem wir immer wieder Hunde zum Baden mitnehmen, ist von uns lediglich 15min entfernt. Das Ufer eignet sich hervorragend zum „einsteigen“. Es ist dort sehr ruhig und keineswegs überlaufen, so dass die Labbis beim Trockenschütteln nach dem Baden auch sicher keine anderen Menschen duschen – außer uns natürlich  ;-)

Egal wie übermütig unsere kleinen Ausflugsgäste sind, es muss zunächst einmal die Lage ausgiebig gecheckt werden, bevor man sich in Badestimmung versetzt :-)

Wenn wir mehrere Hunde mitnehmen, haben wir für jeden kleinen Schatz eine zusätzliche Person dabei, damit auch die Wasserscheuen unter den Abenteurern sich am Ende ins Wasser trauen – während es bei manchen so schnell geht, dass einer von uns noch hinterherspringen muss, um die Leine loszumachen :-)

Die wichtigsten Tipps für den Hundeschwimmkurs:

1.) Wähle für deine ersten Badeversuche mit deinem Liebling nicht gerade den kühlsten Tag aus. Dein Schatz soll das Erlebnis mit etwas Gutem verbinden, etwa mit einer willkommenen Abkühlung an einem heissen Sommertag. Ist dein Hund ein erfahrener Schwimmer, wird er mit der Temperatur nicht mehr so wählerisch sein und es kann dir, wenn du nicht aufpasst, geschehen, dass er sich seinen Badetag selbst auswählt- ungeachtet der Jahreszeit  ;-)

2.) So lange dein Vierbeiner noch ein bisschen wasserscheu ist, lasse ihn angeleint, bis er im Wasser ist. Vor allem, wenn du ein paar Schritte mit ins Wasser gehst- er ist sonst unter Umständen nach seiner ersten Berührung mit dem Wasser schneller auf und davon als du schaun kannst ;-)

3.) Gib deinem Liebling Zeit, das Wasser zu erkunden. Meist braucht er ein wenig, bis er entdeckt, dass er das Wasser, das er da vor seiner Nase hat, zum Beispiel trinken kann. Dann wird er vielleicht seine Nase etwas tiefer hineintauchen, dann wird das kühle nass ihm schon nicht mehr ganz so suspekt sein. Setz dich neben ihn, spiele selbst ein wenig mit dem Wasser, mach ihn vorsichtig ein bisschen nass.

4.) Bei den ersten Badeversuchen, versuche, falls du mit ins Wasser gehst, dort einen sicheren Stand zu bewahren, denn manche Hunde werfen sich im Wasser sofort an den Hals ihrer Herrchen/ Frauchen :-)

5.) Jeder Hund kann instinktiv schwimmen. Er wird also nicht untergehen. Hab keine Angst! Wir haben auch schon mehrmals einen Hund auf dem Arm mit ins Wasser genommen ihn dort losgelassen und er ist schnell wie der Blitz an Land geschwommen ;-)

6.) Das erfolgreichste Spiel um deinen Liebling abzulenken von der „neuen“ Situation ist ein „altes“ Spiel. Halte ihm zB ein Stöckchen vor die Nase und wirf es dann ein Stück ins Wasser- anfangs noch nicht zu weit. Traut er sich nich nicht gleich hinein, wirf das Stöckchen zunächst direkt ans Ufer. Ist er einmal begeistert im Spiel,  ist er abgelenkt und wird plötzlich wie selbstverständlich auch das Stöckchen aus dem Wasser holen.

Schau, dass du deinen Fokus nicht zu stark auf seine Badeversuche richtest- übe keinen Druck aus. Sei ganz locker mit ihm beim Spielen und lobe ihn ausgiebig, wenn er den Stock gebracht hat.

7.) Achtung, nach dem Baden kurz in Deckung gehen, wenn man keine Hundedusche abbekommen will :-)

8.) Weil Baden ja bekanntlich müde macht …. gibt es danach eine schöne Ruhepause. Als Belohnung einen Snack dabeizuhaben ist sicher nicht verkehrt, so bleibt das Erlebnis gleich noch besser in Erinnerung. Bei uns wird dann am Wasser direkt noch gekuschelt, gekrault und gelobt, und alle liegen bedächtig und glücklich in der Sonne.

 

Auch unter Hunden gibt es solche, die Wasser mehr mögen als andere. Bitte macht Euch da keinen Stress, wenn es beim ersten Mal noch nicht klappt. Wenn Ihr Euren Liebling immer wieder mit zum Baden nehmt, und auch selbst gerne mal ins Wasser geht, wird er sich daran gewöhnen und bald schon mitmachen und ihr habt ein Abenteuer diazugewonnen, das ihr als ganze Familie mit Eurem Liebling geniessen könnt :-)

Unsere Cherry zB war am Anfang sehr wasserscheu und verließ jedes Mal fluchtartig das Geschehen, wenn irgendwo ein Wasserschlauch, eine Pfütze oder Ähnliches in Sichtweite kam. Ihre Familie hat sie ein paar Mal kurz hintereinander mitgenommen zum Baden und heute ist sie meist die allererste im Wasser und spielt und tollt ausgelassen und unermüdlich darin umher.

Wir geniessen jedes Mal ganz besonders den Moment, wenn sie sich ein Hund im Wasser plötzlich selbstbewusst bewegt und das „neue Element“ für sich „erobert“ hat- in diesem Moment hat er einen Teil in seinem Leben dazugewonnen, der von Natur aus schon immer für ihn gedacht war, das macht uns sehr viel Freude!

Hier kannst du herausfinden, an welchen Seen oder Badestellen du mit deinem Liebling ein gern gesehener Gast bist ;-) Viel Freude bei Euren Bade-Ausflügen! Wir freuen uns über Eure Berichte, Erfahrungen und Fotos auf unserer Facebook Seite!!!

Herzlichst
Gabi ❤️

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1 Comment

  • Reply
    Chris
    23. April 2020 at 4:37

    Als unser Rocky noch recht jung war hatten wir mal ein schlechtes Erlebniss mit einem kleinen Bach. Am Bachufer spielte ich mit Rocky bring das Stöckchen. Blöderweise habe ich einmal zu stark geworfen. Da kam es wie es kommen müsste der Stock flog in den Bach. Rocky sofort hinterher, dies war im Nachhinein eine schlechte Idde von ihm. Das Problem war es gab eine doch recht große Strömung diese hat es ihm sehr schwer gemacht an das Ufer zu schwimmen. Seid diesem Erlebniss meidet Rocky das Wasser.

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    zwölf + zwölf =