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Achtung giftige Pflanzen! Ein Pflanzenführer für glückliche Hundebesitzer

Die meisten Welpenbesitzer können ein Lied davon singen: Hundekinder neigen dazu, alles Mögliche auszuprobieren, indem sie Unbekanntes ganz einfach ins Maul nehmen. Verantwortungsvolle Hundehalter haben deshalb in ihrer Wohnung bereits alles aus „Welpen-Reichweite“ geräumt, was dem kleinen Kerl schaden könnte. Dabei vergisst man allerdings oft die Pflanzen- sowohl viele Zimmerpflanzen, als auch Blumen und Sträucher, die den Garten verschönern, können giftig sein!

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1. Gefahr im Wohnraum – giftige Zimmerpflanzen
Stellen Sie die Topfpflanzen am besten erhöht – auf Regale und Fensterbretter, so dass der Welpe nicht hingelangt.

Zu den für unsere kleinen Viereiner giftigen Zimmerpflanzen gehören:

  • Tulpen
  • Narzissen
  • Krokusse
  • Hyazinthen
  • Oleander
  • Philodendron
  • Dieffenbachia
  • Ficus benjaminii
  • Anthurium
  • Croton
  • Christusdorn
  • Zimmerfarn
  • Azaleen
  • Alpenveilchen
  • und auch der vielgeliebte aber hochgiftige Weihnachtsstern.

2. Schädliches im Garten
Aber auch draußen gilt es, auf der Hut zu sein. Im Frühling beginnt es auch hier mit den oben schon genannten Zwiebelpflanzen wie Krokusse, Tulpen, Hyazinthen und Narzissen, Primeln, Blaustern und Schneeglöckchen, Maiglöckchen und Schlüsselblumen.

Auch Gehölze und Sträucher verlocken zum Anknabbern, denn kleine Welpenzähne wollen ausprobiert werden.

Aufpassen bei:

  • Eibe
  • Thuja
  • Buchs
  • Goldregen
  • Glyzinie

Sie enthalten starke Giftstoffe, die gefährlich für deinen Schatz werden können. Holunder ist ebenfalls giftig und sollte auch nicht als Stöckchen für deinen Welpen/ Hund verwendet werden.

Ebenfalls zu Vergiftungen bei Hunden können führen:

  • Flieder
  • Hortensie
  • Engelstrompete
  • Oleander
  • Rhododendron
  • Fingerhut
  • schwarzer Nachtschatten
  • Clematis
  • Efeu
  • Eberesche
  • Stechpalme

sowie:

  • Weintraube
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Kartoffel
  • Tomate
  • Avocado

Den kompletten Pflanzenführer über giftige Pflanzen für den Hund haben wir für Euch hier als PDF zur Verfügung gestellt.

Ich emfpehle deinen kleinen Liebling die erste Zeit nicht alleine unbeaufsichtigt im Garten zu lassen. Spiele und beschäftige dich draussen ausgiebig mit ihm – denn ein müder Welpe kommt bestimmt nicht auf die Idee, den Garten umgestalten zu wollen *SCHMUNZEL*

Am besten verzichtest du gänzlich auf Düngemittel und Unkrautvernichter oder Schneckenkorn, und solltest du einen Komposthaufen im Garten haben, sollte dieser so aufgestellt sein, dass er für deinen Hund nicht zugänglich ist.

Sollte dein Welpe/ Hund bereits etwas giftiges angeknabbert haben, erkennst du an folgenden Symptomen:

  • Apathie
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Gleichgewichtsstörungen

Sollte dein Welpe/ Hund diese Symptome aufweisen,  könnten dies Anzeichen einer Vergiftung sein und er sollte umgehend zum Tierarzt gebracht werden! Nimm wenn möglich Proben vom Erbrochenen oder vom Kot mit, sowie von der Pflanze, die der kleine Schatz gefressen hat, so kann der Tierarzt schneller den Giftstoff identifizieren.

Auf keinen Fall dem Kleinen Milch zum Trinken geben – das kann die Aufnahme der Gifte in den Körper beschleunigen !!!

Schon als Welpen solltest du deinem Hund spielerisch beibringen, dass das Gemüsebeet kein Platz zum Graben ist und Blumen nicht zum Pflücken durch kleine Hundemäuler gedacht sind.

Fängt dein Kleiner zum Knabbern an, kannst du ihn durch ein bestimmtes „Nein“ oder „Aus“ oder Händeklatschen davon abhalten. Rufe ihn dann zu dir,  und wenn er brav und sorglos angestapft kommt, kannst du ihn mit einem freudigen Streicheln, einem Leckerli oder deiner Stimme belohnen.

Eine gute Erziehung ist immer der beste Schutz – auch gegen giftige Pflanzen.

Bleibt mir nur noch, Euch nach diesem kleinen Botanik Workshop, Euch und Eurem Liebling eine tolle Zeit zu wünschen!

Liebe Grüße,
Gabi❤️

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